Innovationsbewertung

Anwendung:

Langfristiger Unternehmenserfolg speist sich aus der Fähigkeit von Unternehmen, das eigene Leistungsangebot ständig den Bedürfnissen neuer und bestehender Zielgruppen anzupassen. Dies erfordert fortwährende Innovationen. Valide Innovationsbewertung ist entscheidend, damit im Rahmen von Innovationsprozessen die richtigen Ideen effizient bis zum Markt getragen werden. Wir unterstützen Unternehmen dabei, insbesondere innovative digitale Produkte & Dienstleistungen valide zu bewerten um so die richtigen Investitions- und Go-To-Market Entscheidungen zu treffen. Hierzu greifen wir je nach Situation auf geeignete Primär- und Sekundärdaten zurück. 

Umsetzung:

1. 1. Beschreibung des Innovationsvorhabens: Um welche Art von Innovation handelt es sich? In welcher Phase des Innovationsprozesses befindet sich das Innovationsvorhaben? Wie viele alternative Entwicklungspfade stehen zur Auswahl? Welche Informationen zur Bewertung des Innovationsvorhabens sind bereits vorhanden? 
   2. Auswahl von Bewertungskriterien und -methoden: Die richtige Bewertung von Innovationen erfordert die Auswahl geeigneter Informationsquellen und hohe methodische Kompetenz. Eine sehr wichtige Quelle sind hier unter anderem Lead User, also Kundengruppen, die bereits heute Bedürfnisse haben, die erst zukünftig von breiteren Kundengruppen geteilt werden. Darüber hinaus können zum Beispiel öffentlich verfügbare digitale Datenquellen wie Google Trends und Content-Netzwerke in Kombination mit Methoden des Natural Language Processing dafür genutzt werden, um in einem Innovationsportfolio die echten Werttreiber von Hypes schon vor einer kostspieligen Entwicklung zu unterscheiden. 
   3. Durchführung der Innovationsbewertung: Zu Beginn werden Bewertungen aus den relevanten Informationsquellen (Lead User, Experten, digitale Daten, etc.) gesammelt. Anschließend werden diese so aufbereitet und aggregiert, dass eine Priorisierung möglich wird und gleichzeitig entsprechende Risiken und Chancen aller Entwicklungspfade deutlich sichtbar werden. Entscheidend ist hierbei, dass das Bewertungssystem neben einer relativen Einordnung auch besondere Einwände und Zusprüche sichtbar macht. Nur so können die Vorhaben dynamisch den Bedürfnissen über den Innovationsprozess angepasst werden. 
   4. Ergebnisbericht: Beurteilung der Innovationsvorhaben (Einzelprodukt, Product Factory, Innovationsroadmap) hinsichtlich des absoluten und relativen Wertbeitrags, Aufzeigen von besonderen Chancen und Risiken in der Umsetzung einzelner Entwicklungsoptionen, Aufzeigen ungenutzter und unbeschrittener Entwicklungspfade auf Basis externer Informationsquellen.

Datenquellen: Interne und externe Daten, z.B. Informationsmärkte, Delphistudien, Netnography, Lead-User