Anwendung:
Digitale Produktentwicklung unterscheidet sich maßgeblich von klassischen Wasserfallmethoden des Produktmanagements. Eine wesentliche Folge ist, dass neue Produkt, Angebote und Features frühzeitig mit validem Kundenfeedback verprobt und entsprechend dynamisch angepasst werden können. Mit Methoden wie multivariatem Testing, Conjoint, oder der intelligenten Nutzung von Web-Analytics Daten verfügen wir über einen umfänglichen Werkzeugkasten, der die valide Entwicklung und Weiterentwicklung Ihrer digitalen Dienstleistungen und Produkte unterstützt.
Umsetzung:
- Definition des Feature-Scopes: Zunächst wird der Umfang der zu testenden digitalen Features bestimmt und ein Testprotokoll vereinbart. Hierbei wird besonders auf sinnvolle Hypothesen zur Auswahl von Test-Alternativen und die logische Berücksichtigung mehrerer Test-Zyklen geachtet um eine dynamische, bedarfsorientierte Entwicklung zu gewährleisten.
- Auswahl der Messmethoden: Je nach Erhebungsgegenstand werden bestehende Web-Analytics Systeme, zusätzliche Software für multivariates Testing oder weitere empirische Umfragemethoden wie Online Surveys für die Messung verwendet. Bei Hypothesen-basierten Tests, für die Primärdaten erhoben werden, wird vorab eine Stichprobendefinition und Poweranalyse durchgeführt, um valide Erhebungen zu gewährleisten und Alphafehler-Kumulierungen vorzubeugen.
- Aufbereitung, Zusammenführung und Analyse der Daten: Bei Messpunkten unterschiedlicher Messmethoden werden die Ergebnisse zusammengeführt und zentral aufbereitet,um eine ganzheitliche, multivariate Auswertung zu gewährleisten.
- Ergebnisbericht: Entsprechend des Projekt-Scopes werden entweder Empfehlungen zu weiteren Test-Zyklen oder Feature-Implementierungen auf Basis der Datenanalyse ausgesprochen und begründet. Die Ergebnisse werden bedarfsgerecht in schriftlichen Reports und Slides dokumentiert.
Datenquellen: Interne und externe Daten, z.B. Daten aus Web-Analytics, A/B/n-Testing, Umfragen z.B. als Choice-based Conjoint